Italien - mehr als Pizza und Pasta

 

 

Nach 3 Jahren Pause und einer gerade überstandenen Corona-Erkrankung ging es endlich wieder los.

Schon vor Jahren hatten wir unsere Sticker auf einer Landkarte verteilt und Orte angepinnt, die wir unbedingt noch mit dem Motorrad erfahren wollten. Sizilien war einer davon und so entschlossen wir uns nach einigem Hin und Her die Reise anzutreten.

Wie immer musste ich meinen Jahresurlaub in den Sommerferien nehmen. Axel meinte zwar, es wäre Wahnsinn in der heißesten Zeit nach Sizilien zu fahren, aber in 2019 auf unserer Gibraltarreise hatten wir ja auch mit dem Wetter Glück gehabt und ich wollte nicht bis zur Rente warten. Also los...

Und wieder wird altes Equipment ausgemustert und neues angeschafft. Die harten Kunststoffteller weichen Faltschüssel, die ausgedienten Schlafsäcke werden gegen neue ersetzt.

Küchenutensilien
Das musste alles in der "Bordküche" verstaut werden

Am Abend vor dem Start verlässt uns wieder einmal die Courage. Wessen Idee war das eigentlich? Und wieso überhaupt Sizilien? Eigentlich stellen wir uns jedes Mal vor Reiseantritt dieselben Fragen und starten mit beklemmendem Gefühl in der Magengegend und fetter Herpesattacke.

Start in Norderstedt
Start in Norderstedt mit vollem Gepäck

Wir starten um 12:30 Uhr bei 20 °C und Nieselregen. Ein Blick auf den schwarzen Strich der A7 in Google Maps verrät uns, dass es schlauer ist die Autobahn vor dem Elbtunnel zu meiden. Maps empfiehlt die Fahrt über die Elbbrücken, also nehmen wir diesen Vorschlag an und setzen uns in Bewegung.

Wir kommen etwa 15 Kilometer weit bis Hamburg-Mundsburg, dann stehen wir im Stau. Toller Vorschlag...

Der Regen hat aufgehört und die Sonne scheint. Es wird warm, wärmer, zu warm für die Fleecejacken, die wir drunter gezogen haben. Nach 30 Minuten haben wir etwa 1 Kilometer geschafft und stehen jetzt Berliner Tor. Eigentlich können wir die Moppeds ausmachen, uns nebenbei einen Kaffee kochen. Nichts geht mehr...auch nicht Durchmogeln.

Stau und Baustellen am Berliner Tor
Stau und Baustellen am Berliner Tor

Wie es weitergeht, habe ich vergessen. Die A7 ist etwas, was man sehr gerne verdrängt. Gegen 19:30 Uhr erreichen wir Fulda, wo wir uns vorab einen netten Gasthof für die Nacht gesucht haben. Natürlich ist unser Zimmer im obersten Stock, wo auch sonst, aber es ist sauber, gemütlich und das Essen lecker rustikal. Und natürlich schmecken auch die Bierchen...

Statistik pro Person:
gefahren: 425 KM
Kosten für Benzin: 48,45 € (Liter  Ø 1,90 €)
Übernachtung Hotel Harth: 33,- €

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